Olmekenköpfe
Die Olmeken zeichneten sich auch durch ihr hoch entwickeltes künstlerisches Handwerk aus. Das beweist ihre Steinmetzkunst. Sie entwarfen riesige 3 Meter hohe und 30 Tonnen schwere Steinköpfe aus Basaltstein. Sie hatten einen Umfang von 6 Meter und galten als Herrscherportraits. Als bevorzugte Materialien wurden Jade, Basalt und Obsidian verwendet. Die Steinblöcke wurden aus weiten Distanzen zu ihren Standpunkten gebracht, wo sie dann an Ort und Stelle geformt wurden. Als Transportmittel für die etwa 125 km lange Strecke verwendeten sie Flösse für den Wasserweg und Schlitten für den Landweg. Mittlerweile wurden 17 Steinköpfe mit unterschiedlichen Gesichtszügen gefunden, welche man heute in der mexikanischen Stadt Villahermosa besichtigen kann.
Olmekenkopf aus Basalt, 3 m hoch
Zu erwähnen ist auch die Ähnlichkeit der Olmekenköpfe mit afrikanischen oder asiatischen Gesichtszügen, was die interessante Theorie der Einwanderung aus Afrika, Asien (Mongolei, China) oder den Südseeinseln begründete. Hierzu haben wir Ihnen bereits unter Ursprung der Olmeken das wichtigste erklärt, dieser rätselhafte Fakt ist aber mit Sicherheit der Grund dafür dass die Olmeken auch heute noch für viele Menschen eine faszinierende Kultur darstellen und für viele Historiker ein interessantes Forschungsfeld sind. Sollten Sie einmal eine Mexikoreise planen, schauen Sie doch mal bei den Olmekenköpfen vorbei!