Ursprung und geografische Verbreitung

Die Olmeken (oftmals auch als La Venta Kultur bezeichnet) hatten ihren Ursprung vor ca. 3000-3500 Jahren im Osten Mexikos an der südlichen Küste des Golfstroms. Sie zählen als eine der ersten Hochkulturen Mittelamerikas. Es ist nicht bekannt welchen Namen sie sich selber gaben, jedoch stammt ihr derzeitiger Name aus der Sprache der Azteken und heißt übersetzt "Menschen aus Olman" – was soviel wie die Menschen aus dem Kautschuckland bedeutet.

 

Zentren der Olmeken

Bisher entdeckte die moderne Archäologie vier Hauptzentren der olmekischen Kultur. Dazu gehören San Lorenzo Tenochtitlán (das erste und somit älteste Zentrum, dieses lag auf einem 50 Meter hohen Plateau das künstlich angelegt wurde), La Venta, Cerro de las Mesas und Tres Zapotes. Diese Zentren befinden sich im heutigen Tabasco und Veracruz an der Ostküste Mexikos.

Die Zentren der Olmeken waren nicht aus Stein gebaut, sondern besaßen Erdpyramiden und Häuser aus Flechtwerk mit Lehm und Dächer die aus Palmenblätter gebaut worden sind.

 

La Venta

Die Einwohnerzahl von LaVanta wurde auf etwa 18.000 geschätzt. Bevölkert wurde La Venta hauptsächlich von Handwerkern die den Nephrit (Mischgestein) bearbeiteten und Bauern. Die Bauern pflanzten aufgrund von häufigen Niederschlägen sehr viel Mais an, der auch heute noch zum Grundnahrungsmittel der Mexikaner gehört. Maniok, Kürbis, Bohnen und Süßkartoffeln waren die ergänzenden Lebensmittel. Im Mittelpunkt stand eine etwa 30 Meter hohe Pyramide die aus Erde und Schlamm bestand. Diese entstand durch die Entwässerungen und Entschlammungen der Felder, was möglicherweise eine interessante Tatsache in Bezug auf die Entstehung der Pyramiden in Mexiko ergibt.